Die Erträge bei Immobilieninvestitionen klaffen auch innerhalb einzelner Regionen zum Teil weit auseinander. Am größten ist der Unterschied zwischen Spitzenrendite und Schlusslicht in Wien und in der Steiermark.
Zwischen Wiener City und Simmering macht die Abweichung 2,3% aus (1,1% vs. 3,4%). Im Land an der Mur werden in Liezen im Schnitt 2,1% erzielt, im Murtal hingegen 3,7%. Aber auch Kärnten, wo in Spittal nur mit 1,8% gerechnet werden kann, in Klagenfurt Stadt jedoch mit 3,3% beträgt, ist die Differenz bemerkenswert.
In Tirol ist die Lage ähnlich, während Kitzbühel nur mit 1,6% Rendite aufwarten kann, sind in Schwaz 3,1% erzielbar. In Niederösterreich beträgt die beste Rate gar 4% in Scheibbs, St. Pölten Land kann mit lediglich 2,6% aufwarten. Auch in Oberösterreich beträgt der Abstand 1,4%, hier führt Wels die Tabelle mit 3,6% an, in Vöcklabruck hingegen werden nur 2,2% realisiert. Auch das Burgenland weist zum Teil erhebliche Unterschiede auf zwischen Oberwart und Neusiedl (je 2,7%) und Jennersdorf liegen 1,2 %.
Am engsten liegen die Bezirke in Salzburg und Vorarlberg zusammen, zwischen Salzburg und St. Johann beträgt die Differenz nur 0,7%, im westlichsten Bundesland liegt sie zwischen Dornbirn und Feldkirch gar nur bei 0,3%.
Fazit: Die Lage ist nach wie vor entscheidend bei der Wahl des richtigen Immobilieninvestments. Eine genaue Prüfung sollte zwar ohnehin selbstverständlich sein, ist aber vor allem in Märkten mit weniger Angebot und Nachfrage umso notwendiger.
Die Daten beruhen auf der neuen Datenbank „Projektimmo“, die in Partnerschaft der Immoservice Austria mit der KE Wohnimmobilien GmbH entstanden ist sowie auf der Erhebung der Mietpreise von Willhaben Österreich.
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