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Ganz unten Villach, ganz oben Leoben – Immorenditen in Österreichs Bezirken

  • ronaldgoigitzer6
  • Jul 17
  • 2 min read

Der Immobilienmarkt 2025 zeigt sich auch im Bundesländervergleich von seiner differenzierten Seite: Während in manchen Regionen die Kaufpreise deutlich zurückgehen, steigen die Mieten fast flächendeckend – mit spürbaren Auswirkungen auf die Renditen. Eine Analyse der aktuellen Bezirksdaten zeigt, wo der Markt gerade ausgleicht, wo er überhitzt war – und wo Anleger jetzt profitieren können.


Renditen steigen wieder – attraktive Aussichten für Anleger

In der Folge der stagnierenden oder fallenden Kaufpreise bei gleichzeitig steigenden Mieten verbessern sich in vielen Bezirken die Bruttorenditen. Besonders deutlich ist das in Regionen wie Leoben (+1,1 Prozentpunkte) oder Bruck-Mürzzuschlag (+0,7 %) zu sehen. Doch auch in klassischen Anlegerregionen wie Wien-Favoriten, Wien-Donaustadt oder Stadt Wels steigen die Renditen um bis zu 0,4 Prozentpunkte. Trotz der aktuellen Diskussion um rechtliche Entscheidungen machen Investments in Immobilien bei entsprechender rechtlicher und steuerlicher Rücksichtnahme auf die Gegebenheiten durchaus Sinn.


Burgenland und Kärnten: Korrektur nach der Überhitzung

Auffällig stark sind die Preisrückgänge in jenen Bezirken, die im Vorjahr besonders hohe Zuwächse verzeichnet hatten. Feldkirchen in Kärnten verlor über 20 % an durchschnittlichem Kaufpreis pro Quadratmeter – nach einem steilen Anstieg im Jahr zuvor. Ähnlich das Bild in Spittal an der Drau mit einem Minus von 16,3 % sowie Leoben in der Steiermark mit -19,1 %.

Auch im Burgenland trifft es die bisher teuersten Bezirke: Eisenstadt-Stadt verzeichnet ein Minus von -8,7 %, Neusiedl am See sogar -8,6 %. Diese Rückgänge sind jedoch im Kontext starker Preissteigerungen der letzten Jahre zu sehen und stellen damit eine überfällige Marktbereinigung dar.


Tirol: Preisrückgänge 2024, Aufholbewegung 2025

Während in Tirol im Vorjahr vielerorts ein Preisrückgang zu beobachten war, hat sich das Bild 2025 gedreht. Imst etwa legte um 28 % zu, Reutte um 18,7 %, Landeck um 10,8 %. Ein Zeichen dafür, dass die Nachfragesituation stabil bleibt und Käufer nun wieder zugreifen – trotz teils hoher Einstiegspreise. Geschuldet ist diese Entwicklung vor allem dem Umstand, dass einfach nicht mehr neu gebaut wird – weil die Finanzierungen nach wie vor fehlen.


Mieten steigen fast überall – mit nur drei Ausnahmen

Die Mietpreise sind nahezu flächendeckend gestiegen – mit nur drei Ausnahmen: Bludenz, Jennersdorf und Güssing zeigen leicht rückläufige Mietpreise. In allen anderen Bezirken steigen die Mieten deutlich, teils im zweistelligen Prozentbereich. Besonders stark: Klagenfurt Land mit einem Plus von 19,1 % und Innsbruck-Stadt mit +10 %.


2025 bringt damit für Immobilienprofis eine neue Marktphase: Während in manchen Regionen die Preisblase platzt, entstehen gleichzeitig neue Einstiegschancen – vor allem für renditeorientierte Anleger. Die flächendeckend steigenden Mieten zeigen: Der Wohnungsmarkt bleibt angespannt. Wer jetzt regional differenziert agiert und den Fokus auf Cashflow statt Wertzuwachs legt, kann im aktuellen Umfeld gezielt profitieren.

 

ree

 
 
 

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