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Photovoltaik oder Solaranlage - oder beides?

Sowohl bei der Photovoltaik als auch bei der Solarthermie handelt es sich um ausgereifte Technologien. Photovoltaik-Anlagen erzeugen Strom, der zum größten Teil ins allgemeine Stromnetz eingespeist wird. Solarthermie-Systeme dienen primär der Warmwasserbereitung, können aber zusätzlich auch die Gebäudeheizung unterstützen. Im Idealfall, sofern es räumlich möglich ist, sollten beide Systeme installiert werden.


Bei der Solarthermie zirkuliert in einem geschlossenen Kreislauf Solarflüssigkeit, eine Mischung aus Frostschutzmittel und Wasser. Auf dem Dach befinden sich Solarkollektoren, in denen diese Flüssigkeit durch Sonneneinstrahlung erwärmt wird. Über einen Wärmetauscher gibt die auf dem Dach erwärmte Solarflüssigkeit ihre Wärmeenergie an einen Wärmespeicher (der sich meist im Keller befindet) ab.


Bei der Photovoltaik-Anlage wird das Sonnenlicht direkt in elektrischen Strom umgewandelt. Herzstück bilden die am Dach montierten Solarmodule. Diese wandeln Licht in Strom um. Ein Wechselrichter wandelt den Gleichstrom in Wechselstrom um, der dann genutzt werden kann.



Hybridanlagen kombinieren beide Energielösungen, jedoch sind wenig effizient. Photovoltaik-Anlagen büßen mit steigenden Temperaturen klar an Leistung ein, während Solarthermie-Systeme besonders effizient arbeiten. Hybridmodelle sollten solche Mängel ausgleichen, was bedeutet, dass entweder die Strom- oder die Wärmegewinnung priorisiert wird. Wer also genügend Platz auf seinem Dach hat, sollte beide Systeme einzeln installieren lassen.

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