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Zahl der Woche: 1,6% - Baukosten im Wohnbau: Die Inflation läuft davon

  • ronaldgoigitzer6
  • Oct 2
  • 1 min read

Wer dieser Tage baut, merkt es sofort: Es wird teurer. Doch ein Blick auf die Statistik zeigt ein überraschendes Bild – die Baukosten für Wohnhaus- und Siedlungsbau steigen weit weniger dramatisch als die Preise im Supermarkt oder an der Tankstelle.


Im August 2025 lagen die Baukosten laut Statistik Austria um 1,6 % höher als im Vorjahr. Klingt nach einer ordentlichen Belastung, verblasst aber im Vergleich zur allgemeinen Inflation von 4,1 %. Mit anderen Worten: Das tägliche Leben verteuert sich derzeit mehr als das Bauen.


Warum hinken die Baukosten hinterher?

Während Energie und Dienstleistungen die Inflation nach oben treiben, wirkt der Wohnbau vergleichsweise gedämpft. Baumaterialien haben sich stabilisiert, viele Preissteigerungen aus den Krisenjahren sind verdaut. Zudem wirken langfristige Verträge und Rahmenbedingungen wie ein Puffer gegen die unmittelbaren Preisschocks.


Was bedeutet das für Bauherren und Entwickler?

  • Planbarkeit statt Preisschock: Wer baut, kann aktuell eher kalkulieren.

  • Aber Vorsicht: Grundstückspreise und Finanzierungskosten – also Zinsen – werden nicht vom Baukostenindex erfasst und bleiben die eigentlichen Spielverderber.

  • Politische Brisanz: Für die Wohnbaupolitik ist das ein kleiner Lichtblick. Wenn die Baukosten nicht davonlaufen, könnte das Neubauprojekte trotz schwieriger Zinslage wieder attraktiver machen.


Die Baukosten steigen – aber sie marschieren nicht im Gleichschritt mit der Inflation. Im Wohnbau ist der Preisdruck aktuell moderat, was für Bauherren, Investoren und die Politik eine Chance bedeutet: Jetzt wäre der Moment, Projekte nicht auf Eis zu legen, sondern wieder in Angriff zu nehmen.


ree

 

 
 
 

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